Smarte Energiesteuerung im Haus – einfach clever
Mehr Komfort im Alltag, und dabei noch Energie sparen? Smarte Technik im Haus kann beides. Dafür müssen Sie nicht in einen Neubau ziehen, auch ein Altbau kann zum Smarthome nachgerüstet werden.
Sie möchten nicht mehr daran denken, jeden Abend alle Heizungen herunterzudrehen – und am Morgen wieder höher zu stellen? Ihr Fernseher steht meist den ganzen Tag auf Stand-by, obwohl sie ihn gar nicht nutzen? Schöpfen Sie alle Möglichkeiten aus, um Ihr Zuhause zu einem Smarthome zu machen. Wir stellen Ihnen die wichtigsten vor.
Bis zu 30 Prozent bei Heizwärme sparen
Die Heizkosten sind der größte Posten, wenn es um den Energieverbrauch geht. 70 bis 80 Prozent der Energie verbrauchen wir durch Heizkosten und Warmwasser. Die gute Nachricht: 10 bis 30 Prozent dieser Ausgaben lassen sich mit smarter Technik einsparen. Schauen Sie sich doch einmal Ihre Nebenkosten an: das können 300 Euro und mehr pro Jahr bedeuten.
Auch der Raumthermostat ist längst intelligent geworden. Ein zentraler Thermostat, der alle Heizkörper der Wohnung oder des Hauses steuert und die Temperatur fortlaufend an den Zielwert anpasst, ist eine praktische Lösung. Das Herumlaufen und Auf- und Abdrehen der Heizkörper im Haushalt fällt dann weg. Natürlich lässt sich die Heizung nach wie vor auch manuell regeln.
Moderne Thermostaten gibt es auch für einzelne Heizkörper, die sie auf das entsprechende Heizkörperventil stecken können. Danach wird es direkt ins Smarthome-System integriert. Es regelt automatisch die Wunsch-Zimmertemperatur, die Sie für jeden Raum festlegen können. Die smarte Steuerung der Heizung lässt sich auch per App oder Fernbedienung regeln. Durch den Zugriff per App können Sie sogar von unterwegs die Temperatur höher oder niedriger stellen.
Auch mit der Tür oder einem Fenster lassen sich diese Thermostate verbinden: Dann schaltet der Thermostat den Heizkörper aus, wenn Tür oder Fenster über einen vorher festgelegten Zeitraum hinaus geöffnet wird. Erst, wenn das Fenster wieder geschlossen ist, wird die Heizung wieder aktiviert.
Strom sparen per intelligenter Technologie
Strom ist in aller Regel der zweitgrößte Posten auf der Nebenkostenabrechnung. Auch hier können sie mit smarten Helfern Ihren Verbrauch und damit die Kosten reduzieren. Eine Funksteckdose schaltet beispielsweise Ihren Fernseher, der noch im Stand-by-Modus schlummert, richtig aus. Bewegungsmelder für Keller oder Garten aktivieren nur bei Bedarf das Licht. Das ist komfortabel und spart Stromkosten. Auch solche Geräte können per Fernbedienung oder Smartphone und Tablet gesteuert werden.
Noch nicht genug von der smarten Technologie? Für den Innen- und Außenbereich können Sie Sensoren installieren, die die Temperatur und Luftfeuchte messen und diese Daten an die zentrale Haussteuerung übermitteln. Eine Programmierung mit zuvor festgelegten Wunschwerten ist ebenfalls möglich. Werden diese unter- oder überschritten, kann die Steuerung das Thermostat neu einstellen, um beispielsweise Schimmelbildung entgegenzuwirken. Bei Außensensoren ist etwa die Verbindung mit elektrischen Rollläden möglich. An einem heißen Sommertag fahren die Rollläden dann automatisch herunter und Sie können Ihren Feierabend in einer kühlen Wohnung genießen.
Smart nachrüsten und Förderung genießen
Für zahlreiche Projekte rund um Ihr Smarthome besteht die Möglichkeit der finanziellen Unterstützung, beispielsweise über KfW-Smart-Home-Förderkredite, die Sie über Ihre Sparkasse beantragen können. Sprechen Sie Ihren Kundenberater einfach darauf an.
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