Kreissparkasse setzt auf e-Mobilität
Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg nutzt erstmals ein vollelektrisches Fahrzeug als Firmenwagen. Eines der Poolfahrzeuge wird ab sofort mit Strom betrieben. Ein weiterer Wagen kommt Ende des Jahres hinzu.
Mitte 2019 wurde in der Kreissparkasse ein e-Mobilitätskonzept erstellt und verabschiedet. Die Fahrzeuge der Hausmeister und sogenannte Poolfahrzeuge, die den Mitarbeitern bei Bedarf für Fahrten zur Verfügung stehen, könnten langfristig auf E-Mobilität umgestellt werden. Mit dem ersten, jetzt ausgelieferten VW ID.3 wird man Erfahrungen sammeln.
„Als Kreissparkasse engagieren wir uns für die Region und sehen uns auch in der Pflicht, Verantwortung für unsere Umwelt zu tragen. Dieser Schritt ist ein weiterer, um die CO²- Emission zu mindern – jetzt auch mit unseren Fahrzeugen“, erklärt der Vorstandvorsitzende Dr. Kram bei der Übergabe des Fahrzeuges. Mit dem ersten Schritt hat die Kreissparkasse bereits vor vielen Jahren begonnen. Seitdem werden eigene Neubauten nach Möglichkeit mit Photovoltaik-Anlagen zur Energiegewinnung ausgestattet. So sind auch schon auf dem Dach des „alten Gebäudeteils“ des Backoffice in Mölln zahlreiche Solarmodule verbaut.
Ein E-Fahrzeug ist nachweislich günstiger im Verbrauch, aber auch die KfZ-Steuer, die Versicherungsbeiträge und die Wartungskosten liegen deutlich unter denen eines mit Kraftstoff betriebenen PKW. „Alle diese Faktoren und natürlich die Förderungen des Staates sind letztendlich ausschlaggebend für den Schritt in ein neues Mobilitätszeitalter“, erläutert Sascha Manske, Geschäftsführer des Autohauses Riemer aus Mölln. Der ID.3 für die Kreissparkasse sei eines der ersten drei Fahrzeuge auf der neuen ID-Plattform (modularer Elektrobaukasten MEB), die das Autohaus Riemer ausliefert.
Volkswagen bringt mit dem ID.3 sein erstes rein batteriebetriebenes Fahrzeug auf den Markt, welches speziell für die reine Elektromobilität konzipiert wurde. Das neue Poolfahrzeug wird mittels einer „Wallbox“ geladen. Der Ladevorgang ist damit achtmal schneller als mit einer herkömmlichen Steckdose. Eine weitere Überlegung in der Kreissparkasse ist die mögliche Etablierung von Ladestationen für eigene und Kundenfahrzeuge. „Wir müssen in diese Richtung denken und sehen, wie wir die unterschiedlichen Aspekte im Zusammenhang mit dieser umweltschonenderen Technik nutzen und umsetzen können“ so Dr. Kram.
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