Mit Karacho dem Arbeitsalltag entfliehen

Mit Karacho dem Arbeitsalltag entfliehen

Im Rahmen des internen Förderprogramms der Kreissparkasse haben wir einen Tag geplant, an dem nur der Spaß im Vordergrund stehen sollte.

Für einen solchen Tag darf natürlich eine gewisse Dosis Adrenalin nicht fehlen, deshalb war schnell klar, dass wir uns ein ordentliches Rennen auf der Ralf Schumacher Kartbahn liefern wollen. Um dem Ganzen noch einen zusätzlichen Anreiz zu schaffen, haben wir auch noch einen Filialleiter und die verantwortliche Kollegin des Nachwuchspools eingeladen.

An der Kartbahn angekommen war die Anspannung schon spürbar. Wir alle hatten so gut wie keine Erfahrung und wussten auch nicht genau, was da auf uns zukommt.

Um so angespannter wurde die Gefühlslage, als bei der Einweisung erzählt wurde, dass wir bitte unbedingt aufeinander Rücksicht nehmen sollen, denn speziell in der ersten engen Kurve käme es wohl regelmäßig zu schweren Unfällen, Rippenbrüche und ein Freiflug im Rettungshelikopter seien oftmals die Folgen.

Als ich dann in meinem Kart Nummer 7 saß und die ersten Meter zurücklegte, stellte ich fest, dass sich das Gefährt doch ziemlich anders als ein Auto fahren lässt, jede Bodenunebenheit war spürbar, da man gefühlt auf der Straße sitzt. Das Lenken in den scharfen Kurven benötigte doch einen ziemlichen Kraftaufwand aus Armen und Schultern.

Nachdem wir uns alle mit dem Fahrverhalten der Karts vertraut gemacht haben begann das Qualifying. Hierbei geht es darum die schnellste Rundenzeit zu fahren, um einen möglichst guten Startplatz beim Rennen zu erhalten.

Anschließend sind wir dann zwei Rennen á 20 Minuten gefahren, beim ersten Rennen durfte ich von Platz vier starten. Nachdem ich nach vier Runden sogar auf Platz eins gefahren bin, kam es in der gefährlichen ersten Kurve zu einem Überholversuch des Zweitplatzierten (leider konnte ich in der Hektik nicht erkennen, wer das war). Da wir beide nicht bereit waren den anderen vorbeiziehen zu lassen, sind wir ineinander gefahren und wurden so ausgebremst, dass uns fast alle Mitstreiter überholt haben, naja wenn zwei sich streiten…

Nachdem wir eine Stunde lang gefahren sind, war der actionreiche Teil des Tages vorbei. Da das Ganze doch sehr kräftezerrend war, haben wir den Tag mit einem Essen in der anliegenden Gaststätte ausklingen lassen.

Am nächsten Tag plagten mich dann an den Fingern ein paar Blasen, weil ich das Lenkrad wohl doch etwas zu fest gehalten habe und ein Muskelkater in den Schultern. Trotz dessen war dieser Tag für uns alle eine tolle Abwechslung und auch Möglichkeit sich in privater und lockerer Atmosphäre näher kennenzulernen, ferner hatten wir alle sehr viel Spaß und das war ja unser Hauptziel!

 

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