Hey there!

Hey there!

 

Eine Woche bin ich jetzt schon auf Malta. Und ich kann euch sagen, dass ich mich langsam wirklich eingelebt habe. Man gewöhnt sich sogar an den verrückten Verkehr. Naja, zumindest laufe ich nicht mehr wie ein aufgescheuchtes Huhn über die Straße. Denn hier herrscht Linksverkehr und die Autofahrer fahren wie sie wollen. Die Busse kommen auch nie pünktlich (wenn sie überhaupt kommen). Einfach verrückt, wenn man das mit Deutschland vergleicht. Wir beschweren uns ja schon, wenn der Bus mal 5 Minuten Verspätung hat.

An meinen Arbeitsalltag habe ich mich auch schon angepasst. Ich starte um 9:00 Uhr mit der Arbeit und habe um 16:00 Uhr Feierabend. Meine Pause von 30 Minuten kann ich mir selbst legen. In dem Unternehmen sind noch 3 weitere Praktikanten, aus Spanien und Estland, mit denen ich mich sehr gut verstehe. Die Arbeit hier macht mir auch wirklich Spaß. Der Schwierigkeitsgrad von meinen Aufgaben steigert sich von Aufgabe zu Aufgabe, damit ich immer mehr dazu lerne. Somit hatte ich auch am Anfang Zeit, mich erst einmal zu Recht zu finden. Bis jetzt waren Datenpflege, Nachforschungen und das Erstellen von Excel- Tabellen meine Hauptaufgaben. Momentan bin ich dabei, Arbeitsanweisungen für Unternehmen zu schreiben, wie man zum Beispiel eine Bankbürgschaft bekommt oder auch ein Geschäftsgirokonto eröffnet. Dabei sind mir schon viele Unterschiede zu Deutschland aufgefallen. Zum Beispiel sind Überweisungen und Lastschriften hier eher selten. Auf Malta benutzt man ganz oft Schecks. Das ist so interessant, die ganzen Arbeitsabläufe in einem anderen Land kennenzulernen!

Und auch die Kollegen sind richtig nett. Hier im Büro ist es vollkommen normal, auf der Arbeit Musik zu hören und es gibt sogar einen Basketballkorb im Büro. Jedoch vermisse ich auch mein tolles Team in der Büchener Filiale!

Nach der Arbeit treffe ich mich oft mit anderen Leuten, die hier ein Praktikum machen. Es ist einfach so schön, Menschen aus anderen Ländern zu treffen und etwas über deren Kulturen zu erfahren. Besonders lustig sind auch unsere Spieleabende, an denen wir zum Beispiel Kniffel oder Stadt, Land, Fluss spielen.

Den letzten Samstag bin ich mit einer spanischen Studentengruppe auf die kleine Insel Comino gefahren. Ich kannte davon nur die 2 Praktikanten von meiner Arbeit, aber wir haben uns alle auf Anhieb verstanden. Nachdem wir die Insel mit einer Fähre erreicht haben, sind wir gleich schwimmen gegangen. Es war wirklich eine Herausforderung, in das 15 Grad kalte Wasser zu gehen!  Aber es hat sich wirklich gelohnt! Denn die „Blue Lagoon“ ist für das türkis- silberne Wasser bekannt. Und nach den ersten Minuten war es auch nicht mehr so kalt. Und meinen ersten Sonnenbrand für dieses Jahr habe ich mir leider auch schon geholt.

Das Englischsprechen fällt mir immer leichter. Die ersten Tage war es wirklich anstrengend, sich auf Englisch zu verständigen. Doch nach und nach denke ich nicht mehr darüber nach. Es kommt dann schon von ganz alleine. Gerade auf der Arbeit habe ich es viel mit Fachwörtern zu tun. Ich habe auch ein kleines Vokabelheft, wo ich mir neue Wörter aufschreibe. So macht das Englisch lernen wirklich Spaß!

Doch ich merke auch schon, dass mein Blogeintrag langsam zu lang wird. Im nächsten Eintrag erzähle ich euch mehr!

Bye!

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