Die Landjugend kann auch Theater
Sie können nicht nur helfen und unterstützen wie bei der 72-Stunden-Aktion, Sie können auch Theater spielen. Dies stellten jetzt die Akteure der Landjugend Breitenfelde unter Beweis.
Im Rahmen des Theaterfestivals der Landjugend, an dem sich Gruppen aus ganz Schleswig-Holstein beteiligen, zeigten auch die Jugendlichen aus Breitenfelde ihr Können. Eine eigens angereiste Jury beurteilte das Stück nach unterschiedlichen, vorab festgelegten Kriterien.
Die Veranstaltung war gut besucht, der Saal in Siemers Gasthof voll. Vicky Krützmann begrüßte im Namen der Landjugend die Gäste und insbesondere Heike Hümpel als Vertreterin der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, die in ihrer kurzen Rede die Unterstützung der Sparkassen in Schleswig Holstein für dieses Projekt unterstrich und ein Sparschwein durch die Reihen schickte, dass mit Geld für die anschließende Feier der Schauspieler „gefüttert“ werden sollte. Sehr zur Freude der Landjugend kam das Sparschwein gut an und viele Besucher haben nicht nur Münzen, sondern Scheine in das Schwein gesteckt.
Die Stimmung war sehr gut und das Publikum hat die Theatergruppe immer wieder mit Applaus unterstützt. Das sehr kurzweilige, lustige Stück war sehr passend besetzt, die Akteure haben überzeugend gespielt und konnten den jeweiligen Charakter gut darstellen.
Es ging um einen Junggesellenabschied. Die Junggesellen haben den Tag vor der Hochzeit sehr ausgiebig gefeiert, sodass der zukünftige Ehemann sich an einen Rest des Abends nicht erinnern konnte. Die drei Männer waren zum Ende des Junggesellenabschieds noch in der Bar zur roten Laterne, hier viel die Rechnung deutlich höher aus, als die Männer es von ihrer Stammkneipe gewohnt sind. Die Bardame kam dann auch zum Schulden eintreiben, was für einige Verwirrung sorgte und dem zukünftigen Bräutigam ein schlechtes Gewissen vermittelte. Die vornehme Tante der Braut hatte heimlichen nächtlichen Besuch von dem Freund des Bräutigams. Auch das ist am Ende des Stückes herausgekommen.
Die Mutter des Bräutigams wiederum hatte von alldem keine Ahnung und verteidigte ihren Sohn immer wieder. Die Braut bekam das nächtliche Erscheinen mit, ließ aber alle im Ungewissen und verstärkte so das schlechte Gewissen des Zukünftigen.
Insgesamt eine sehr kurzweilige Geschichte, die mit viel Liebe zum Detail vorgetragen wurde. Wir wünschen der Gruppe viel Glück für Ihr Abschneiden. Die Entscheidung der Jury fällt am 5. Mai 2018. Toi…toi…toi!
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