LN Leser und Kreissparkasse erfüllen Wünsche mit Spendenaktion
Strahlend verlieh Franz Albracht gestern seiner enormen Dankbarkeit Ausdruck. Er dankte der Kreissparkasse, den Lesern der LN und den LN selbst: Durch die Aktion „Hilfe im Advent“ kamen fast 23.000 Euro zusammen. Gutes tun ist schwer, wenn der Geist willig, aber das Portemonnaie schwach gefüllt ist. Für den Kinderschutzbund im Kreis Herzogtum Lauenburg sieht es nach den vergangenen Wochen erfreulich aus.
Das Geld fließt in die unterschiedlichsten Projekte – eine Tatsache, die Udo Schlünsen begeistert. Als Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg hat er einen scharfen Blick darauf, wofür Gelder aus der Kreissparkassenstiftung verwendet werden. „Wir fördern Projekte aus Kunst und Kultur, Erziehung und Bildung, Sport sowie Naturschutz und Landschaftspflege“, erläutert er. Nicht aus gemeinnützigen Erwägungen, sondern für die Menschen vor Ort. „Und ich finde es toll, dass das beim Kinderschutzbund durch die Bereiche Soziales und Kulturelles gekoppelt ist.“ Wie auch in den Vorjahren hatte die Kreissparkasse einen beträchtlichen Grundstock für die Spendensammlung gelegt: 5000 Euro. Mit dem vielen Geld, das die LN-Leser für den Kinderschutzbund spendeten, und der Summe aus den Sammelbüchsen, die die Kreissparkasse noch einmal auf 500 Euro aufrundete, kamen schließlich 22.881 Euro zusammen. Außerdem haben sich bis gestern sieben LN-Leser entschlossen, eine Patenschaft zu übernehmen, und es gab nach dem Bericht über die musikbegeisterte Amina Nadaev drei gespendete Keyboards. „Unser Ziel ist es, die Patenschaften auf 15 zu erhöhen“, sagt Franz Albracht.
Das Projekt Theaterfahrten liegt ihm ebenfalls sehr am Herzen: „Viele der Kinder, die wir betreuen, leiden nicht nur unter materieller Armut, sondern infolge dessen auch unter kultureller Armut.“ Es gibt noch weitere Projekte, die dem Vorsitzendes des Kreisverbandes sehr wichtig sind. Die Ratzeburger Pestalozzischule hat Bedarf angemeldet: ein Therapiehund wäre schön, und auch therapeutisches Reiten. Beides gute Hilfe für Kinder – aber kostspielig. Das Konzept „Starke Eltern, starke Kinder“ reizt Albracht: „Wir wollen auch gern Anbieter sein.“ Jetzt also kann es an die Umsetzung der Projekte gehen. Bleibt noch ein Herzenswunsch: „Wir hätten gern noch mehr Mitglieder, vor allem auch aktive. Wir möchten den Vorstand gern verjüngen.“ Voller Einsatz für die Kinder im Herzogtum – danke, liebe Leser!
(Text Dorothea Baumm)
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